MIXTUR

Aktualisierung folgt


Ein Bläser reifte zum Manne ...
da unsere Damen 'alterslos' sind, ist er nun 'et äldste Pääd em Stall'!


der Festherr


die Geladenen:


der Freundeskreis/Schützen:


"Linker Hüpfer, und dann unten durch ...":
(Der Lacher des Abends!)

die "Landsknechte":


12.Mai 2018




Gemeinsame Probe der KJS-Bläsergruppen
am 05.04. 2018

In diesem Jahr wurde die gemeinsame Probe der KJS-Bläsergruppen ausgerichtet von unseren Hornschwestern und Hornbrüdern der Bläsergruppe Meerbusch. Das Zweitwichtigste vorweg: Die zahlenmässig kleinste Gruppe organisierte eine tadellose Veranstaltung. Perfekter Veranstaltungsort, perfekte Versorgung mit Speis und Trank. Tolle Stimmung und letztlich noch einen perfekten Fahrdienst, für einen einzelnen, älteren und gehbehinderten Herren. Dafür ein von Herzen kommendes Dankeschön, Weidmannsheil und HORRIDO!

Die ersten beiden Fotos wären für fake-news geeignet:


Die nächsten beiden sind authentisch:


Die Meerbuscher, die Kaarster, die Korschenbroicher, die Neusser und wir Zonser, wir fanden uns in Sinfonieorchesterstärke zusammen.
Fast 40 Pless-, Ventil- und Parforcehörner!

Ja, natürlich, geprobt wurde auch. Ernsthaft, wie man a) sehen


und b) hören kann:



Es war wieder eine äußerst gelungene und weidmännische Veranstaltung! Wie immer geleitet von unserem Bläserobmann, Erich Segschneider, der, auch wie immer, mit gewohnt präzisem Dirigat, feinstem Gehör, Nachsicht und Güte, das Rudel der Horntragenden in die gewollte Richtung drückte. Danke!

(hj2018text/fotos: maxeiner (2), lindner (1) /video: remig)







Turmblasen am Hl. Abend vom Turm der Zonser Mühle

Wie schon in den Vorjahren findet auch 2017 das traditionelle Adventkonzert der Jagdhornbläsergruppe Zons, am 24.12., 16:00 Uhr, vom Turmgang der alten Zonser Mühle statt.

Wie immer, rechnen wir auch in diesem Jahr wieder mit einer starken Resonanz der Zonser und ihrer angereisten Gäste.

Leider konnte die von uns für dieses Jahr eingeladene Uigurische Bläsergruppe „Projagdnowar Blowiki“ wegen der in ihrer Heimat herrschenden widrigen Witterungsumstände die Anreise nicht antreten.



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Gedanken zum Ende der Blattzeit

Nein, nicht dass Irrtümer entstehen, gemeint ist nicht die „blattzeit“, unsere Zeitung der KJS Neuss, sondern die Blattzeit, die hohe Zeit der Bockjagd, im Jagdjahreslauf.

Egal, wann man auf den roten Bock jagt, auf Pirsch oder Ansitz, beim ersten Tageslicht oder in der ‚lauen‘ Mittagszeit, am Nachmittag, am Abend: Immer hat man Phasen, wo man gedanklich etwas vom direkten Jagdgeschehen abschweift. Mir geht es so. Ich nenne es die ‚Gedankenpirsch‘.

Bei einer dieser gedanklichen Pirschen folgte ich diesen Wechseln:

Fragt mich ein nicht jagender Bekannter nach meiner Leidenschaft, antworte ich: „Die Jägerei!“ Stellt mir ein Jäger dieselbe Frage, so ist die Antwort: „Das Hornblasen“. Die Leidenschaft in der Leidenschaft!

Jagdhornblasen. Unwichtig geworden? Ersetzt durchs Smartphone? Nein, keinesfalls, wie ich es in einer der voraufgegangenen Ausgaben der „Blattzeit“ beschrieb. Aber auch ein Randgebiet. Nicht direkt prüfungsrelevant. Erst dann, wenn es ums Hutabzeichen geht, das Bläserhutabzeichen, versteht sich! Im Vorgriff auf den folgenden Absatz: Warum gibt es eigentlich keinen „Bläser-Bruch“? Zugegeben: Die Strecke vom Mundstück zum Schalltrichter ist nur sehr kurz. Der Weg, dass das, was man ins Mundstück bläst, am anderen Ende wohltönend herauskommt, dieser Weg ist etwas länger. Aber gangbar! Willen und Geduld vorausgesetzt.

Das bringt mich zur nächsten Strophe, zu einem weiteren Brauchtumskapitel. In der Ausbildung zum Jäger hat man sich ein umfangreiches Wissen anzueignen, um die Jägerprüfung zu bestehen. Viele Fachbereiche werden gelehrt. Über allen schweben auch immer die Grundsätze der Weidgerechtigkeit mit den Kernpunkten „Recht auf Jagen, Pflicht zu Hegen!“ Eines der auch prüfungsrelevanten Fächer ist „Jagdliches Brauchtum“. Mag es auch wie längst überholt anmuten und ein Randdasein fristen, wichtig ist es allemal. Wozu muss der stadtnahe Jäger noch z.B. die Art und Bedeutung von Brüchen lernen? Einfach, weil dieses Wissen zum ‚kompletten‘ Jäger dazugehört! Die meisten kennen doch nur den „Letzten Bissen“ und den „Schützenbruch“. Einen der ganz wichtigen Brüche sieht man aber in der letzten Zeit öfter. Den, der links am Hut, Blattunterseite auswärts gerichtet, getragen wird. Der „Trauerbruch“. Wichtigste Ehrerbietung der weidgerechten Jäger unter- und füreinander.  
Es mehren sich leider die Anlässe, so scheint es, sich einen solchen brechen zu müssen. In diesem Jahr traf mich diese Ehrenpflicht bereits viermal. Zweimal direkt, bei meinen leider verstorbenen Hornbrüdern Peter Schnee und Heiner Lindner.

Die Pflicht zur Hege. Bei der Jagd ist es das Ziel, den gesunden Wildbestand im Gleichgewicht zu halten. Man entnehme vom Zuwachs und Bestand nur so viel, um den natürlichen Abgang auszugleichen. Und beim Brauchtum? Das ist doch auch eine Aufgabe der (Kreis-)Jägerschaft. Es gilt, die Zahl derer, die sich vom Brauchtum entfernt haben, und derer, die von uns gegangen sind, durch Zuwachs auszugleichen. Der Gedanke ist noch nicht weit genug und nicht zu Ende gedacht, aber eine Möglichkeit wäre doch die Schaffung eines „Brauchtums-Kursus“. Engagierte und erfahrene „Alt“-Jäger/innen und „Alt“-Bläser/innen geben ihr Wissen an engagierte Neu-Jäger/innen, nach deren Jägerprüfung weiter. Eine weitere bestünde in der Organisation eines „Bläser-Festes“. Sechs ‚offizielle‘ und zwei inoffizielle Corps gibt es im Kreis. Da ließe sich doch was machen. Brauchtumspflege + Öffentlichkeitsarbeit + Rekrutierung. Daher: Nicht geschossen ist auch vorbei!

Mit diesem „Hebeschuss“ wünsche ich gute Ernte, Weidmannsheil und Horrido!

(erschienen auch in blattzeit Zeitung der Kreisjägerschaft Neuss e.V., Nr. 29/Aug. 2017)

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"Social Nett-Working"!

Impressionen zur Probe unserer traditionellen Adventaktion:

Die "Jury" andächtig. Gerti bereitet den "Gabentisch". Die Gaben werden angenommen. Danke, Gerti!


Turmblasen am Hl. Abend/Besuch aus Sibirien

Erstmals wurde das Turmblasen vor zahlreich erschienenen Zonsern von unserer sibirischen Partnergruppe aus Nowozonsograd, "ТаеЖНъІЍ-РОЖЌЍ" (Taiga-Hörner) vorgetragen. Auf dem ersten Foto (v.l.n.r.):  

Sascha Dromlerow, Michail Wberski, Karolska Bodenkowa, Wolofga Kleinewitsch (verdeckt), Juttschi Dromlerowa, Uleg Ripenskow und
Eri Grigoryj Segschnidov. Im Vordergrund, rechts, der Busfahrer unserer Gäste, der leider kein Wort russisch verstand. Zum Vergrößern Foto anklicken!
(Nicht im Bild Stjepan Stjepanowitsch Maxumov)

und hier, wie die örtliche Presse berichtete:

Dormagen. Über 200 Besucher kamen zum Zonser Mühlenturm, um sich musikalisch auf den Heiligabend einzustimmen. Von Jonas Bongartz

Mehr als 200 Besuchern bot sich am Samstag in der Zonser Altstadt ab 16 Uhr eine atmosphärische Einstimmung auf Heiligabend, als die Zonser Jagdhornbläser zu ihrem traditionellen Weihnachtskonzert die Empore der historischen Mühle betraten. Eine Stunde lang spielten sieben Hobbymusiker der über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Gruppe zwölf verschiedene Weihnachtsklassiker wie "O, du Fröhliche" oder "Kling Glöckchen" auf ihren Hörner und animierten Jung und Alt zum Mitsingen.

Schnell zeigte sich, dass auch diesmal das von der Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD) organisierte Konzert großen Anklang bei den Besuchern fand, von denen viele Glühwein, Decken und Kekse auf den gut gefüllten Vorplatz der Mühle mitgebracht hatten. "Die tolle Stimmung macht es mit der passenden Musik zu einem wirklich netten Beisammensein mit den Liebsten in weihnachtlicher Atmosphäre", resümierte Stephan Schöppe strahlend seinen ersten Besuch bei dem traditionsreichen Konzert. Auch die Dormagenerin Maria Reinartz war glücklich "einen Sparziergang durch das schöne Zons mit einem so tollen Event verbinden zu können, genau das Richtige vor der Bescherung". Ähnlich gut sah sich Anita Friedrich anschließend auf die bevorstehenden Festtage eingestimmt, denn "die schönen Lieder haben meine Erwartungen übertroffen, zusammen mit dem tollen Drumherum war das ein gelungener Startschuss für Weihnachten." Auch der musikalische Leiter der Jagdhornbläser Erich Segschneider zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf: "Wir hatten heute sogar Glück mit dem Wetter, das war in der Vergangenheit auch schon ganz anders. So macht es uns und den Zuschauern noch mehr Spaß." Besonders die Freude der vielen Zuhörer läge der Gruppe jedes Mal aufs Neue am Herzen und sei ausschlaggebend für einen erfolgreichen Auftritt. "Für uns ist es Jahr für Jahr einfach wunderschön die Menschen mit unserer Musik glücklich zu machen und weihnachtliche Stimmung zu verbreiten", erklärte er stolz. In der Adventszeit habe man daher auch bereits für die Senioren mehrerer Dormagener Altersheime Weihnachtskonzerte gespielt. "Es ist herzerwärmend, wenn man die strahlenden Augen der Leute sieht", so der Musiker.

Auch im kommenden Jahr wollen die Mitglieder der Jagdhornbläser, die schon seit über 40 Jahren musizieren, wieder auf Weihnachten einstimmen. "Bis dahin würden wir uns aber über Zuwachs freuen", sagte Segschneider. Außer Spaß an der Musik und einem guten Willen sei dafür nichts notwendig. Informationen zu weiteren Veranstaltungen der Gruppe gibt es im Internet unter
www.jbg-zons.de.

Quelle: NGZ







Herausragend!

Am 12.Mai 2016 war es wieder so weit: Jahreshauptversammlung der Kreisjägerschaft Neuss, im ‚Haus Schellen‘, in Pesch.

Viele waren gekommen, wie immer. Nachdem die Bläser, organisierte, wie ‚freie‘, die Bühne zur jägerisch-musikalischen Begrüßung betreten hatten, waren auf einmal 25% der vorher besetzten Stühle leer. Wie immer. Es gab Berichte, zu viele, wie immer. Der Ablauf derselbe, wie immer. Wie immer? Nein, nicht wie immer!

Zwei unserer Zonser Bläser erhielten hohe Auszeichnungen:

Erich Segschneider wurde für seine langjährigen und besonderen Verdienste um die Förderung des Jagdwesens das Verdienstabzeichen in Silber des Deutschen Jagd Verbandes (DJV) verliehen.

Ulrich Reipen erhielt für sein vieljähriges Engagement bei der Förderung des Jagdhornblasens die Verdienstnadel in Bronze des Landesjagdverbandes NRW überreicht.

Sie freuen sich sehr, ob dieser Ehrungen. Wir freuen uns auch. Sehr! (… und uns dürstet sehr nach dem Lohn für unsere Freude!!)
(hj052016/Fotos maxeiner)


 

 Jägerpoesie

Ein Füchslein längs des Raines schlich,
zu nähern sich dem Luder.
Da hat ihn meine Garb' erwischt,
aus feinster Schrote Puder!

Im Grauen noch, die Fähe schnürte,
stramm in des Gatten Fährte.
Kawumm! Auch sie die Glieder streckt,
mir Weidmannsheil gewährte.

Zwei Füchslein ruhen Balg an Balg,
mit hochgereckter Lunte.
Reineke, der „schlaue“ Fuchs
und Ermelin‘, die „Bunte“.

 



Stellenangebote

Keine heiße Luft! Keine Sprechblasen!

Für unsere hochspezialisierte Parforce-Abteilung, suchen wir sowohl 
Auszubildende (m/w), also auch
versierte Fachleute (m/w),
für die atemluftbasierte Tonfrequenzmodulation am
dreifach gewundenen Präzisions-Blechtubus!

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Wir bieten eine beeindruckende Vorstellung!

In unserer Pless-Division benötigen wir zur Reinerhaltung der Töne
weitere Mitstreiter/innen.
Wir bilden aus! Wir fördern! Wir ticken nicht nur, wir tönen auch sauber!


Kanzelsprüche

- Kein Wild störte durch seinen Anblick die Muße des Ruhe suchenden Jägers! (2004, Revier Greimerath, "Letzter Weg")

- Lieber im Wald, Ansitzen auf Sauen, als zu Hause und schwitzen beim Bauen! (1998, Revier Ölsen, "Fuchskaul")

- Heut' sah ich weder Lunte, Pürzel oder Wedel. Das Wild hielt sich zurück. Sehr Edel! (2003, Revier Möbiskruge, "Trasse")

- Rauche nie in dieser Kanzel! Die Asche, die runterfällt, sie könnte Deine sein! (2006, Revier Kalkar, "Moorsitz")

- Der Josef (Jagdaufseher) ist ein netter Kerl. Man merkt es ihm nicht an! (2005, Revier Iversheim, "Waldkanzel")