Hubertus 2024

aus NGZ/Grevenbroich v 07.11.2024









Auf dem letzten Loch gepfiffen ...

... war es nicht!

Dafür war die Ausbildung zu gründlich und der Lerneifer erfolgreich!!

Am 31.10.2023 war der diesjährige Termin für das Ablegen der Prüfung zur Erlangung des Bläserhutabzeichens, vor den Prüfern der Kreisjägerschaft Neuss, Herrn Peter Kallen und Erich Segschneider.

Allen vier Probanden wurde durch Urkunde und mit Hutabzeichen bescheinigt, die Jagdleitsignale zu erkennen, und sie (mit dem Plesshorn) auch selbst vorzublasen. Sie sind nun in der Lage, bei Gesellschaftsjagden 'offiziell' als Jagdhornbläser mitzuwirken und damit einen Beitrag zu erfolgreicher Organisation und sicherer Durchführung von Jagden beizutragen.


Herzlichen Glückwunsch, HORRIDO und Weidmannsheil!


                   Peter K.,          Karsten O.,       Karsten G.,        Erich S.,      Georg W.,       Carsten M.


      Die vier Geprüften haben alle den Antrag zur Aufnahme in die Jagdhornbläsergruppe Zons gestellt.




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La Ville de Saint Hubert


Ein Ausflug ' noh em Bäätes"!

Am 2. September 2023 machte sich eine JBG-Abordnung, drei Parforceadler, auf den Weg, um beim Patron der Jäger die baldige Sendung einer vorzüglich geeigneten Erscheinung zu erbitten, die recht schnell die vakante Position der Obfrau/des Obmannes für das jagdliche Brauchtum aus- und erfüllen kann.   (der Weissbart kann z.Zt. zwar das Wasser, aber kein Horn halten!)


Stand schon da. Hat uns erwartet!




Der Bois de Saint Hubert, dann die Basilika und das Programm:




Hier einer von den weltberühmten Spürnasen, le Chien de Saint Hubert:
(der links auf dem Bild)



Damenkränzchen


Saint Hubert, la Ville des Bières et des Roses



und nun, endlich:





Es waren zwei sehr schöne Tage. St Hubert will uns unsere Bitte erfüllen. Bedingung:


04.09.23 jan@jbg







Heimatverbunden

Die "Heimatfreunde Nievenheim-Ückerath" haben es sich zur Aufgabe gemacht, historische und/oder bemerkenswerte Plätze, Gebäude und "Ecken" mit Erklär-Stelen oder -Tafeln zu versehen.

Am 6. Juli 2023 wurde mit einer kleinen Zeremonie die Stele am Wegkreuz an der L36, Ortsausgang Ückerath, enthüllt. Dieses Wegkreuz wurde 1760  auf Weisung von Kurfürst Clemens-August I ursprünglich an anderer Stelle errichtet. Es markierte den Zielpunkt kaiserlicher Parforcejagden. Nach seinem Tode, im Jahre 1761, fanden dort keine Jagden mehr statt.

Wir, die Parforcehornbläser der JBG-Zons, fanden es angemessen, um musikalisch unseren Beitrag zu diesem Anlass der Heimatpflege beizutragen.

klick aufs Bild!


















Nach dem Jägertag ist vor dem Jägertag! Deswegen haben wir unser Repertoire um ein weiteres Genre, nämlich "Jagdliche Tanzmusik" erweitert, und sind intensivst, nota bene, wieder in die Probenarbeit eingestiegen:



Waldkauz-Polka!


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       Landesjägertag des LJV NRW, 03. Juni 2023, Stadthalle Neuss

Der Kreisjägerschaft Neuss oblag in diesem Jahr die Ausrichtung und Organisation des Landesjägertages. Das ist ihr in allen sie betreffenden Punkten hervorragend gelungen!

Keinesfalls verantwortlich war sie aber für den doch recht mäßigen Zuspruch aus den Reihen der nordrhein-westfälischen Jäger. So war zu beklagen, dass von den 1000 vorbereiteten Besucherplätzen lediglich die Hälfte besetzt waren. Zieht man nun noch Offizielle, Helfer und Bläser ab, kann man höchstens 400 Interessierte notieren. Schade, die immense Vorarbeit hätte besseres Verdient. Sicherlich hat auch die Themenauswahl durch den LJV noch mehr Potenzial, aber das ist nicht hier zu debattieren.





Natürlich, und das vermelde ich mit Stolz, gibt es auch Erfreuliches und Heiteres zu berichten. Unserem nun emeritierten Obmann für Jagdliches Brauchtum, Erich, wurde vom Landesjagdverband für seine in 40 Jahren geleisteten Dienste im Amt, die
Goldene Verdienstnadel des LJV NRW

verliehen!



Musikalisch begleitet wurde dieser Landesjägertag weidgerecht durch die Bläsergruppen Kaarst, Kapellen und Zons. Das musikalische Vortragsprogramm wurde von den einzelnen Gruppen in ihren eigenen Proben erarbeitet. Mit nur drei intensiven gemeinsamen Probenterminen, hat Erich sie erneut zu einem hörenswerten Klangkörper zusammengeführt:

 














Ein paar klitzekleine Durchhänger gab es auch, aber so eine Veranstaltung zehrt:







"... schlaf in himmlischer Ruhuuuu...!"











Die "aufmerksamen" Beobachter, natürlich
alle hellwach!:





und der "Erweckte!":





" ... Jo, do semmer dobei, dat is prihimaaah! ..."

 


Es gab während der Mittagspause, und nach Ende der Veranstaltung viel Lob für die zweckvereinigten Jagdhon-Bläsergruppen der Kreisjägerschaft Neuss. Wir nehmen es als Lohn und Auftrag!

Videos F. Püllen; Fotos Maxeiner; Skript Jansen






09. März 2022

Wir machen wieder "Dampf"!
Die erste Zusammenkunft aller zur Probe in 2022.  In unserem "neuen" Proberaum, am 08. März 2022.

Es war toll! Lange, viel zu lange, war es her, dass (fast) alle Hornissen und Hornisten sich ein Stelldichein gaben.
Wir begannen (nach der Begrüßung) mit dem Tiroler Jägermarsch.

Nun, um der Wahrheit die Ehre zu geben, nicht alles war schön, was da so den Schalltrichtern entfleuchte. Aber es gilt auch: Die coronabedingten Übe-Defizite werden wir alsbald überwunden haben! Und letztlich klangen auch die Abschlusssignale, die an bläserischem Können kaum zu übertreffen sind, sinfonisch brillant. Da stimmte alles, nämlich Einsatz, Intonation, Tempo und Impression! Grandios! Welche das waren?
Na, klar, "Zum Trinken" und "Zum Essen"!

Der Mann, der Gerhart Hauptmanns bekanntestem Epos den Namen gab, die seniore Chef-Dekorateuse und der Solitär in der "Erste Stimme" der Parforcler, statteten den Konvent mit Speise und Trank aus. Ein fröhliches "Hoch soll er leben" und ein melancholisch angehauchter "Zapfenstreich" setzten den Schlusspunkt. In Anlehnung an einen Karnevalsschlager aus 1957: "Äwwer em Mai, do wähd et wedder grön, do klenge de Tön, dat es esu schön!" sind wir sicher: Dat kreeje mr hen!
text hj/fotos geR



































26.10.2021


Ehre, wem Ehre gebührt!

Die silberne Ehrennadel des Landesjagdverbandes, für jahrelanges und außerordentlich engagiertes Mitwirken als Jagdhornbläser verliehen, wurde nun, von Erich Segschneider, dem Uli übergeben.

Uli, unsere allerherzlichsten Glückwünsche! Weidmannsheil und HORRIDO!













Wenn es auch (bewusst so dargestellt!) aussieht, als erhielte er die Auszeichnung für seine Wahl eines Friseurs, dem es gelang, Ulis Frisur der des Obmannes anzugleichen, der Eindruck täuscht! Die Ehrung erfolgte -natürlich- in unserer gewohnten Arbeitsumgebung, logisch.








Brauchtum lebt vom Engagement!

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12.10.2021

Wir haben uns nicht unterkriegen lassen!
Im Einklang mit den pandemiebedingten Sicherheitsvorschriften haben wir lange pausiert, dabei die Gruppe zusammengehalten und sind dann wieder aktiv geworden, als es erlaubt war. Im Stillen (naja, zu hören war schon etwas!) haben wir die Vorbereitungen für die mehrfach verschobene Prüfung fürs Bläserhutabzeichen weiterbetrieben. Jetzt, im Oktober 2021, haben wir ernst gemacht!
Drei Mitglieder und ein Aspirant stellten sich im wunderschönen Prüfungslokal den Prüfern:















Martina, Ulla, Michael und Emanuel, sie hatten 'etwas' Lampenfieber!

Mut machte die Gruppe zur Einstimmung hiermit:








und auch damit:








Dann wurde es 'offiziell'! Kurz und gut, alle vier Prüflinge erhielten unter dem zustimmenden Beifall der anwesenden Hornschwestern und -brüder ihr Hutabzeichen. Schaut:














Danach ging es wieder in die Abendluft, um brauchtumsgerecht den gemütlichen Teil anzublasen.

Hört, wie es klang:













Ein tolles Erlebnis, vier neue, offizielle "Bläser", haben in einem unglaublich gemütlichen, jagdlichen Ambiente, ihr erarbeitetes Hutabzeichen erworben! Ein sehr, sehr herzliches Dankeschön unseren Gastgebern, für diesen tollen Rahmen!

Brauchtum lebt! Weidmannsheil!


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Unternehmen Silberflöte

Was hat eine Flöte mit einem Jagdhorn, gleich welchem, gemeinsam?
Nun, recht wenig, dafür Elementares: In die eine Öffnung bläst man hinein, im Falle der Flöte: Darüber hinweg, an der anderen Öffnung kommt die Luft wieder heraus. Im besten Falle angenehm moduliert.

Warum Unternehmen Silberflöte? Die Auflösung ergibt sich aus Folgendem:
Metallplastik vor der Hallerburg

In der hessischen Landes Musik Akademie in Schlitz, nahe Fulda, fand vom 07. bis 09. Februar 2020, in der Hallerburg, ein Fortbildungsseminar für Jagdhornbläser statt. (Selbstredend, dass diese Bezeichnung uneingeschränkt für Jagdhornbläserinnen gilt.)

Zusammengekommen waren ungefähr 40 Teilnehmer: Aus Usedom, Leer, Meck.-Pomm., Berlin, Krefeld, Düsseldorf, Darmstadt, Leipzig, Württemberg und dem bayerischen Altmühltal. Etwa jeweils zur Hälfte in den Registern "Es" und "B".

Es standen als Übungsleiter insgesamt sechs exzellente Ausbilder bereit. Vier fürs Register "B" und zwei für "Es". Allesamt brilliante Hornisten. Unterwiesen wurde in den Bereichen Atemtechnik, Ansatz- und Anstoßübungen, Intonation und Rhythmik, sowie Zusammenspiel.

Schon am Anreisetag, gleich nach der Gruppeneinteilung, begann die Arbeit mit zwei Übungseinheiten, eine noch vor dem Abendessen, eine danach. Am Samstag schallte es in der Hallerburg aus allen Übungsräumen in "B" und "Es", man hatte das ganze Haus zur Verfügung. Vier Übungseinheiten je 90 Minuten waren programmiert. Nach ein, oder zwei Übungseinheiten wechselten die Ausbilder, was einerseits ein wenig inkonstant, andererseits aber von den Teilnehmern ein reges Umschalten im Gehirnkastel erzwang, denn jeder der Damen und Herren Übungsleiter hatte seine eigene Art des Vermittelns. Dadurch ergab sich ein breites Lehr/Lernspektrum. Gnadenlos, aber sehr sympathisch, wurde den Teilnehmern Schwachstellen aufgezeigt und Hilfestellung bei deren Beseitigung gegeben. Ohne Zusatzkosten gab es als Geheimtipp noch das Patentrezept für jeden und jede, der, die ein Jagdhorn an die Lippen setzt: Üben, üben, üben, und danach nochmals üben! Mein persönliches Facit: Ich möchte ein besser Parforceionist werden! Op rheinisch: Ne joode Parforzionist.

Am Sonntagmorgen gab es auch noch eine Übungseinheit, danach das Abschlußkonzert auf der Schlosstreppe (die "B"-Hörner) und auf der davor liegenden Wiese des Schloßparks (die "Es"-Hörner). Erstaunlich, was für ein tolles Ergebnis nach knapp zwei Tagen intensiven Mitmachens zu hören war. Obwohl das Wetter bereits auf "ruppig" gewechselt war, hatten sich doch einige "Schlitzer" im Park als Zuhörer eingefunden.

Organisiert und durchgeführt wurde das Seminar von der Jagdhornbläser-Gilde e.V..

Der Bläser-Gilde, insbesondere den für sie handelnden Personen, und den engagierten Übungsleiterinnen und Übungsleitern, sei ein von Herzen kommendes Dankeschön gesagt und ein deftiges HORRIDO gewidmet.

11.02.2020
Henk